Schaltung mit Schnellkupplungen

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Diese Schaltung stellt eine interessante Problemlösung dar. Das Problem tritt bei der Verbindung eines Nebenkreislaufs mit einem Hauptkreislauf mittels Schnellkupplungen auf. Der Nebenkreislauf könnte ein Grabenbagger-Aufsatz für einen Kompaktlader oder jedes andere Zusatzgerät, das empfindlich auf Staudruck reagiert, sein. Meine persönliche Erfahrung habe ich mit einem Wegeventil in einem Grabenbagger-Aufsatz gemacht. Wird der Tankdruck zu groß, so brechen die Befestigungsschrauben des Wegeventils.

Von den verschiedenen Möglichkeiten einen Nebenkreislauf mittels Schnellkupplungen anzuschließen, können zwei Varianten Beschädigungen verursachen: die Vertauschung der beiden Anschlüsse oder der Anschluss des Zulaufs ohne den Rücklauf anzuschliessen. Bei beiden Varianten wird der gesamte Nebenkreislauf unter Druck gesetzt, was zu Beschädigungen von Schrauben, Gehäusen und Filtern führen kann. Die vorgestellte Schaltung schützt vor beiden Gefahren.

So funktioniert es

Wenn die Schnellkupplungen korrekt angeschlossen sind, wird das FQCA durchströmt und es schließt. Das LO*C öffnet.

Wenn die Schnellkupplungen nicht korrekt angeschlossen sind, bleibt das FQCA geöffnet. Die Verbindung zwischen dem CX*A und dem nicht verbundenen Schnellkupplungen wird unter Druck gesetzt und verhindert ein Öffnen des LO*C. Das FQCA bleibt geöffnet, weil es nicht durchströmt wird. Mit anderen Worten: da es keinen Weg für das Öl gibt den Nebenkreislauf zu verlassen, wird auch kein Öl herein gelassen.

Dimensionierung

Die Baugrößen des LO*C-XDN und des CX*A-XCN müssen auf den Volumenstrom in Ihrem Nebenkreislauf abgestimmt werden. Die Größe der Blende im FQCA-XAN ist unkritisch und sollte mit 1 l/min ausreichend dimensioniert sein.

Schaltung zur Verfügung gestellt von Jim Kaas – Iowa Fluid Power

Anmerkungen zu Leistungsdaten

Alle SUN Einschraubventile sind werkseitig einem individuellen Test unterzogen und, wenn angegeben, auf bestimmte Druck- oder Durchflusswerte eingestellt worden. Ob sich die ausgewählten SUN Produkte für die vom Käufer gewünschte Anwendung eignen, liegt ausschließlich in der Verantwortung des Käufers. Die Eignung ergibt sich letztlich beim Prüfstandsversuch oder bei der Erprobung der Prototyp-Maschine bzw. -Anlage durch den Käufer.
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